Rebhuhnprojekt in der Lewitz
Die großflächige Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen Kulturen und die damit verbundene Rodung schutzbringender Hecken in der DDR haben das Niederwild arg gebeutelt. Hinzu kamen der massive Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden. Bis auf wenige Völker war unser Feldhuhn verschwunden.
Ziel des durch die Stiftung geförderten Rebhuhnprojektes auf 12.000 ha unter aktiver Mitarbeit von 42 Revierinhabern, 7 Landwirtschaftsbetrieben sowie des Amtes Parchim ist eine Stabilisierung und Steigerung der Rebhuhnbesätze am Rand der Lewitz. Sehr erfolgversprechend sind die Biotopgestaltungsmaßnahmen, verstärkte Prädatorenbejagung und zielgerichtete Bestandsstützung.
Die durchschnittliche Raubwildstrecke ist im Projektgebiet rund 50 bis 60 % höher als im Landesdurchschnitt. Es wurde eine Rebhuhnaufzuchtstation errichtet, um Rebhuhnketten aufziehen und auswildern zu können. Die durchschnittlichen Frühjahrsbestände betrugen im Projektgebiet 85 bis 90 Paare. Davon brüteten 50 % erfolgreich.
Ohne die finanzielle Förderung durch die Stiftung Wald und Wild im Mecklenburg-Vorpommern, wäre dieses Projekt nicht durchführbar gewesen.